Das US-Justizministerium reicht eine Kartellklage gegen Visa wegen Debitkartenzahlungen ein

Am 25. September reichte das US-Justizministerium (DOJ) eine Kartellklage gegen den Zahlungsgiganten Visa ein und beschuldigte ihn, den Markt für Debitkartenzahlungen zu monopolisieren. Am 24. September wurde in einer beim New Yorker Bundesgericht eingereichten Beschwerde angegeben, dass Visa exklusive Vereinbarungen und Androhungen von Strafen gegen Lieferanten nutzte, um Konkurrenten daran zu hindern, seinen Marktanteil zu beeinträchtigen.

Es wird berichtet, dass Visa einen Marktanteil von 60 % im Bereich der Debitkartentransaktionen in den Vereinigten Staaten hält, wobei allein die Transaktionsgebühren Einnahmen in Höhe von 7 Milliarden US-Dollar generieren. In der Beschwerde wird auch angegeben, dass Visa seine Marktgröße und Unternehmensbeteiligungen nutzt, um potenzielle Konkurrenten zur Gründung von Partnerschaften zu bewegen. Es wird gesagt, dass dies mit den Vorwürfen des DOJ übereinstimmen würde, nämlich dass selbst wenn Ersatzprodukte auf den Markt kämen, Visas Praktiken zu Preiserhöhungen für Verbraucher führen würden.