Amerikanischer Risikokapitalgeber: Wenn Bitcoin auf 100.000 $ steigt, werden die Bestände El Salvadors mehr einbringen als IWF-Kredite

Der Milliardär und amerikanische Risikokapitalgeber Tim Draper sagte diese Woche, dass, wenn Bitcoin auf 100.000 US-Dollar steigt, El Salvador in der Lage sein könnte, sein Darlehen vom Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzuzahlen, "ohne weiter mit ihnen verhandeln zu müssen".

Es wird berichtet, dass El Salvador dem IWF etwa 80 Millionen US-Dollar schuldet und 5913,76 BTC hält. Daher würde El Salvador, wenn Bitcoin auf 100.000 US-Dollar steigt, einen Gewinn von 189 Millionen US-Dollar aus seinen Bitcoin-Beständen erzielen, was das IWF-Darlehen übersteigt.

Diese Berechnung muss jedoch auf zwei Annahmen basieren: 1. Die Bitcoins des Landes sind nicht verpfändet, d.h. sie wurden nicht für andere Zwecke oder als Sicherheit für andere Darlehen oder vertragliche Verpflichtungen verwendet; 2. Nicht-IWF-Schulden werden ignoriert - diese Schulden belaufen sich auf Milliarden von Dollar - was bedeutet, dass das Land in der Lage wäre, die Gewinne aus den aufgewerteten Bitcoin-Beständen direkt an den IWF zurückzuleiten, ohne zuerst vorrangige Gläubiger zu bedienen. Da beide Annahmen schwer zu erreichen sind, könnte El Salvador einen weit höheren Bitcoin-Preis als 100.000 US-Dollar benötigen, um seine Schulden beim IWF und allen anderen Gläubigern zu begleichen. (Protos)