Südkoreanische Gesetzgeber schlagen strengere Vorschriften für spekulative Kryptowährungs-Chatrooms vor

Berichten zufolge haben südkoreanische Gesetzgeber am 16. April eine Änderung des Gesetzes zum Schutz von Nutzern virtueller Vermögenswerte vorgeschlagen, die darauf abzielt, die Vorschriften für spekulative Kryptowährungs-Investitions-Chatrooms in sozialen Medien zu verschärfen und die Aufsicht über Kryptobörsen zu verbessern. Dieses Gesetz, eingebracht von Min Byoung-dug, Kang Hoon-sik und anderen Mitgliedern der Demokratischen Partei Koreas (DPK), verlangt, dass sich diese Chatrooms bei der Finanzdienstleistungskommission (FSC) als Quasi-Investment-Beratungsgesellschaften registrieren lassen. Nach geltendem Recht ist es solchen Einrichtungen untersagt, Investitionsverluste zu kompensieren, Renditen zu garantieren oder falsche Gewinnraten zu fördern. Die vorgeschlagene Änderung sieht auch vor, dass Kryptobörsen jede Formulierung oder Änderung ihrer Geschäftsbedingungen an die Finanzdienstleistungskommission melden müssen. Laut einem Bericht von Digital Asset hat der Gesetzgeber Min Byoung-dug außerdem ein Gesetz eingebracht, das das Ziel hat, Kundenvermögen im Falle einer Kryptowährungsbörsen-Insolvenz zu schützen. Diese Änderung soll sicherstellen, dass die Rechte der Kunden auf Rückerstattung ihrer Vermögenswerte nicht als allgemeine ungesicherte Forderungen gelten, die anderweitig in der Insolvenzmasse verteilt würden.