Trump leitet Untersuchung zur Notwendigkeit von Zöllen auf wichtige Mineralprodukte ein

Trump hat eine Untersuchung zur Notwendigkeit der Einführung von Zöllen auf wichtige Mineralprodukte eingeleitet, was den neuesten Schritt in einem expandierenden Handelskrieg darstellt, der auf wesentliche globale Wirtschaftssektoren abzielt. Laut einer Pressemitteilung des Weißen Hauses beinhaltet die von Trump am Dienstag unterschriebene Anordnung, dass der Handelsminister eine Untersuchung gemäß Abschnitt 232 des Trade Expansion Act von 1962 einleiten muss, um "die Auswirkungen der Importe dieser Materialien auf die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit der USA zu bewerten." Falls der Handelsminister feststellt, dass Importe von zentralen Mineralprodukten die "nationale Sicherheit bedrohen und der Präsident entscheidet sich für die Einführung von Zöllen," würden diese Zölle die sogenannten reziproken Zölle ersetzen, die Trump Anfang dieses Monats an US-Handelspartner angekündigt hat. Die Anordnung betrifft zentrale Mineralien, darunter Seltene Erden, die als "Grundpfeiler der US-Verteidigungsindustrie" betrachtet werden und unerlässlich für die Herstellung von Düsentriebwerken, Lenkwaffensystemen, fortschrittlichen Computern sowie Radar-, Optik- und Kommunikationsausrüstung sind. Die Anordnung umfasst auch Uran, verarbeitete Schlüsselmineralien und abgeleitete Produkte. Gemäß dem Gesetz muss der Handelsminister die Untersuchungsergebnisse innerhalb von 270 Tagen vorlegen. Das Weiße Haus erklärte, dass obwohl die USA über einige wichtige Mineralien verfügen, sie dennoch stark auf Importe angewiesen sind, was wirtschaftliche und sicherheitsrelevante Risiken mit sich bringt. Die US-Regierung behauptet, dass das Land bei mindestens 15 wichtigen Mineralien auf Importe angewiesen ist. Diese kritischen Mineralien werden in der Verteidigung, der Automobilindustrie, der Raumfahrt, in Batterien und anderer Ausrüstung verwendet, jedoch hängt ein Großteil der US-Versorgung von anderen Ländern ab.