Ripple erzielt Vergleichsvereinbarung in Höhe von 50 Millionen Dollar mit der SEC

Ripple Labs und die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) haben offiziell eine Vereinbarung getroffen, die, wenn sie von einem Richter genehmigt wird, einen jahrelangen Rechtsstreit beenden wird. Laut der am Donnerstag in New York eingereichten Vergleichsvereinbarung einigten sich beide Parteien auf eine Geldstrafe von 50 Millionen Dollar, die deutlich niedriger ist als die ursprüngliche Forderung der SEC von 2 Milliarden Dollar und auch Teil der 125 Millionen Dollar Strafe ist, die im letzten Jahr von der Richterin des Southern District Court, Analisa Torres, verhängt wurde. Die Vereinbarung bestätigt die im März von Ripple angekündigte "grundsätzliche Vergleichsvereinbarung". Im Jahr 2023 entschied Richterin Torres, dass Ripple gegen Wertpapiergesetze verstoßen hat, als es XRP an institutionelle Investoren verkaufte, jedoch nicht gegen Wertpapiergesetze verstieß, als es XRP an Börsen für den Einzelhandelskauf listete. Der Fall begann im Jahr 2020, eingeleitet vom damaligen SEC-Vorsitzenden Jay Clayton. Beide Parteien haben sich darauf geeinigt, ihre jeweiligen Berufungen zurückzuziehen. Diese Einigung kommt, da die "SEC eine Reihe von Krypto-Untersuchungen und Klagen, die unter dem ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler eingeleitet wurden, vollständig zurückzieht." Nachdem Trump das Amt übernommen und "den krypto-freundlichen Paul Atkins als neuen Vorsitzenden ernannt hatte", hat sich die Haltung der SEC gegenüber der Krypto-Regulierung erheblich verändert. Angetrieben durch die Nachrichten stieg XRP an diesem Tag um 9 %.