Die Beschäftigung im US-Privatsektor geht unerwartet zurück

Laut einem Bericht von Jinse Finance hat wirtschaftliche Unsicherheit die Arbeitgeber verunsichert und im vergangenen Monat zum ersten Rückgang der Beschäftigung im US-Privatsektor seit über zwei Jahren geführt. Dem von ADP veröffentlichten National Employment Report zufolge verzeichneten die USA im Juni einen Rückgang um insgesamt 33.000 Arbeitsplätze, nachdem im Mai noch ein Zuwachs von 29.000 Stellen gemeldet worden war. Dies ist der erste gemeldete Beschäftigungsrückgang seit März 2023. Von The Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten zuvor mit einem Anstieg von 100.000 Arbeitsplätzen für den Monat gerechnet. ADP-Chefökonomin Nela Richardson erklärte: „Obwohl Entlassungen weiterhin selten sind, führten Zurückhaltung bei Neueinstellungen und die zögerliche Nachbesetzung offener Stellen zum Beschäftigungsrückgang im vergangenen Monat.“ Das wirtschaftliche Abschwächen hat sich jedoch bislang nicht auf das jährliche Lohnwachstum ausgewirkt, das im Juni um 4,4 % stieg und damit nur geringfügig unter dem Anstieg von 4,5 % im Mai lag.