„Nur noch wenig Zeit übrig“: Bitcoin-Analyst warnt vor Ende des Bullenmarkts

Der bekannte Kryptoanalyst Rekt Capital warnt in einem neuen Video, dass der aktuelle Bullenmarkt möglicherweise bereits im Oktober seinen Höhepunkt erreicht. Diese Aussage basiert auf historischen Mustern. Er stellt fest, dass sich die Zyklusentwicklung nach der Halbierung im April 2024 fast identisch zu der aus 2020 verhält. „Wir haben nur noch wenig Zeit und Wachstum übrig“, so Rekt Capital.

Bitcoin in den letzten Wachstumsmonaten?

Laut Rekt Capital erreichte Bitcoin (BTC) im Jahr 2021 seinen Höchststand ebenfalls ungefähr fünfhundertfünfzig Tage nach der Halbierung. Sollte dieser Bullenmarkt vergleichbar verlaufen, könnte Oktober 2025 das Ende der Aufwärtsphase markieren.

Quelle: Rekt Capital

Dies ließe Anlegern nur noch zwei bis drei Monate, um von weiteren Preissteigerungen zu profitieren.

„Das könnten bereits die letzten Monate dieses Bullenmarkts sein“, betont er.

Im obigen Chart siehst du, wie ähnlich der aktuelle Bullenmarkt im Vergleich zu denen von 2017 und 2021 verläuft. Auf dieser Analyse basieren die Aussagen von Rekt Capital.

Emotion versus Logik bei Bitcoin-Anlegern

Nicht alle Analysten teilen diese Meinung. Einige Experten vertreten die Ansicht, dass die traditionellen Halbierungszyklen überholt sind. Das wachsende Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin (BTC) ist für sie ausreichend Grund, Rekt Capital zu widersprechen.

Große Akteure wie Banken und Vermögensverwalter zeigen zunehmend Interesse an Krypto. Das war bei früheren Bullenmärkten nicht der Fall.

„Dank des gestiegenen Zustroms von Anlegern glauben wir, dass Bitcoin das alte Muster durchbrochen hat, bei dem der Preis achtzehn Monate nach einer ‚Halbierung‘ zu sinken begann.“ So Geoff Kendrick, Leiter für digitales Aktivamanagement bei Standard Chartered.

Im Mai sagte man voraus, dass Bitcoin bis Ende dieses Jahres einen Wert von 200.000 Dollar erreichen würde.

Rekt Capital sieht das anders und hält an den bekannten Mustern fest. „Viele werfen lieber bewährte Prinzipien über Bord, obwohl diese eigentlich Orientierung geben.“ Ihm zufolge sind viele neuen Theorien zugeneigt, warnt aber, dass dies oftmals auf Emotionen statt auf Logik basiert. „Du willst nicht, dass emotionale Entscheidungen dein Urteil trüben.“

Ob der Bullenmarkt nun wirklich im Oktober endet oder nicht, eines steht fest: Die Meinungen gehen auseinander. Die nächsten Monate werden für Anleger entscheidend—bleibst du bei bewährten Mustern oder hoffst du auf eine verlängerte Phase?