Bis vor wenigen Jahren galten Kryptowährungen noch als Spielerei für Nerds und als etwas Abstraktes, dass sich nie etablieren würde. Doch die Kritiker sollten sich täuschen.
Mittlerweile sind Bitcoin und Ethereum fest im „Mainstream Finanzmarkt“ etabliert und immer mehr institutionelle Investoren entdecken die digitalen Coins für sich. Eine zentrale Rolle dürften hier Michael Saylor und sein Unternehmen MicroStrategy (jetzt Strategy) gespielt haben.
Bereits im Jahr 2020 richtete Saylor die Treasury seines Unternehmens auf den Bitcoin aus. Mittlerweile sind Firmen wie Metaplanet und GameStop diesem Beispiel gefolgt.
Aber auch Ethereum und Solana ziehen mittlerweile die Aufmerksamkeit solcher Investoren auf sich. Alles in allem läuft es nach einem ziemlich holprigen Start ins Jahr 2025 aktuell ziemlich rund für den Kryptospace.
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ToggleNeues Allzeithoch für Bitcoin
Erst vor kurzem erreichte der Bitcoin ein neues Allzeithoch. Am 14. Juli überprang der BTC-Kurs die Marke von 123.000 US-Dollar. Angetrieben wird der Kurs vermutlich durch die Crypto Week, die in dieser Woche in Washington stattfindet. Wichtige Gesetzesentscheidungen liegen auf dem Tisch der Regierung, die richtungsweisend für den Kryptomarkt sein könnten. Darunter ist der Clarity Act, der für klare Regeln auf dem US-Kryptomarkt sorgen soll. Mit dem Genius Act soll der rechtliche Rahmen für Stablecoins geschaffen werden. Aktuell, zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels, liegt der Bitcoin bei rund 116.000 US-Dollar. Der Grund für den kurzfristigen Kursverlust ist vermutlich auch in Gewinnmitnahmen begründet.
Lohnt sich ein Bitcoin Einstieg überhaupt noch?
Bitcoin gilt als das digitale Gold und nicht nur institutionelle Anleger investieren ihr Geld in „die Mutter aller Kryptowährungen“ auch, weil sie ihr Vermögen gegen Inflation absichern möchten. Allerdings muss man an dieser Stelle vorwegnehmen, dass die Frage „Lohnt sich ein Einstieg in Bitcoin überhaupt noch?“ an dieser Stelle nicht pauschal beantwortet werden kann. Die Entscheidung, ob man in Bitcoin investieren sollte, hängt auch ein wenig von der persönlichen Risikobereitschaft und Nervenstärke ab. Denn Bitcoin ist keine Kryptowährung, die schnell den Sprung auf über 120.000 US-Dollar geschafft hat. Tatsächlich dauerte das knapp 16 Jahre.
Warum man in Bitcoin einsteigen sollte
Bitcoin ist die erste Kryptowährung der Welt und damit auch die etablierteste. Der BTC ist die (noch) unangefochtene Nummer eins im Kryptospace. Der BTC gilt als Kryptoleitwährung. Steigt der Bitcoin, dauert es in der Regel nicht lange, bis die Altcoins nachziehen. Bitcoin gilt als Schutz gegen Inflation, da sein Angebot auf 21 Millionen Stück begrenzt ist und er nicht von Zentralbanken kontrolliert wird. Dadurch kann er, anders als staatliche Währungen, die beliebig gedruckt werden, nicht entwertet werden. In der Praxis schwankt sein Wert zwar stark, doch viele sehen ihn langfristig als digitales Gold mit Inflationsschutzpotenzial.
Durch die Bitcoin-Spot-ETF, die im Januar 2024 in den USA zugelassen wurden, hat sich der BTC endgültig seine extrem lukrative Nische im „Mainstream Finanzmarkt“ gesichert.
Last but not least dient der Bitcoin mittlerweile als Wertspeicher, vor allem bei institutionellen Investoren. Diese kaufen große Mengen Bitcoin. Durch die Verknappung des Angebots kann es wiederum zu Kurssteigerungen kommen.
Angebot bestimmt eben die Nachfrage – und das gilt auch für den Bitcoin. Für Strategy ist diese Strategie bis jetzt voll aufgegangen. Das Unternehmen von Michael Saylor, dem Bitcoin-Perma-Bullen, besitzt aktuell etwa 600.000 BTC und hat damit einen unrealisierten Gewinn von rund 30 Milliarden US-Dollar gemacht.
Warum man nicht in Bitcoin einsteigen sollte
Doch so reizvoll der Bitcoin als Wertspeicher auch ist, es gibt auch Argumente, die gegen eine Investition in „die Mutter aller Kryptowährungen“ sprechen. Da ist beispielsweise die oft erwähnte Volatilität. Kryptowährungen unterliegen starken Kursschwankungen und der BTC ist da keine Ausnahme. Das muss man als Anleger aushalten können, sonst besteht die Gefahr, dass man in Panik mit Verlust verkauft.
Dazu kommen regulatorische Unsicherheiten. In China ist der Bitcoin beispielsweise komplett verboten. Dazu kommt der enorm hohe Stromverbrauch beim Mining, also beim Schürfen neuer Bitcoin. Im Jahr 2022 übertraf der BTC damit laut Statista sogar die Ukraine . Allerdings greifen auch die Bitcoin-Miner mittlerweile immer mehr auf erneuerbare Energien zurück.
Zudem ist der Bitcoin, brutal gesagt, technisch veraltet. Der Bitcoin wurde als dezentrales Zahlungsmittel von Satoshi Nakamoto konzipiert – und eben nicht als mehr. Die Blockchain gilt als langsam und behäbig. Das Netzwerk schafft derzeit etwa 7 TPS (Transaktionen pro Sekunde). Im Vergleich: Ethereum schafft etwa 30 TPS, Solana ist für etwa 60.000 TPS ausgelegt (mit dem Firedancer Update könnten es sogar 1 Million TPS werden).
Mit Bitcoin Hyper ist allerdings ein Projekt gestartet, dass dem Bitcoin den Weg ins Web3 ebnen könnte.
Übrigens: Selbst Experten und Analysten sind sich nicht einig, ob man in Bitcoin investieren soll oder nicht. Cathie Woods, Inhaberin von Ark Invest, geht davon aus, dass der BTC einen Kurs von 1 Million US-Dollar und mehr erreichen könne. Für Peter Schiff hingegen ist der Bitcoin nicht mehr als eine spekulative Blase.
Bitcoin Hyper: die Bitcoin Layer 2
Wie bereits oben erwähnt, ist das Bitcoin Netzwerk nicht gerade für herausragende Schnelligkeit bekannt. Genau das will Bitcoin Hyper ändern. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Mithilfe der Solana Virtual Machine (SVM)
Die Layer 2 ist über eine Non-Custodial-Bridge mit dem Bitcoin-Mainnet verbunden. Die BTC werden auf der Mainchain gesperrt und auf der anderen Seite wird ein gewrappter Bitcoin geminted, der im gesamten Bitcoin Hyper Ökosystem genutzt werden kann, beispielsweise für Staking oder Yield Farming.
Anschließend kann der gewrappte BTC ganz einfach verbrannt werden und die Bridge gibt den gesperrten Bitcoin frei.
Der native Token HYPER kann im Moment noch im Presale gekauft werden. Um als Early Bird Investor einzusteigen, muss man einfach eine kompatible Wallet ( beispielsweise Best Wallet ) mit der Webseite des Projekts verbinden. Ein HYPER kostet im Moment 0,012275 US-Dollar.
Zuletzt aktualisiert am 16. Juli 2025
