Laut Insideraussagen soll der Crypto Policy Report noch heute veröffentlicht werden. Es handelt sich um eine US-amerikanische Richtlinie mit dem Ziel, Kryptowährungen in den USA zu fördern. Die Veröffentlichung blieb bislang aus. Dennoch erreichen erste Inhalte die Öffentlichkeit. CoinPro erklärt, was jetzt bereits bekannt ist.
Crypto Policy Report in den USA: Was ist das?
Die Krypto-Szene erwartet den Crypto Policy Report der USA. Es handelt sich um eine Leitfaden für die US-Politik, in der man darlegt, wie man den Vereinigten Staaten zu internationaler Bedeutung als Krypto-Zentrum verhelfen kann.
Konkret geht es darum, Kryptowährungen in möglichst vielen Bereichen des Lebens so weit wie möglich zu verbreiten. Vertreter der Blockchain-Industrie sollen ihren Sitz in den USA haben und ihre Innovationen dort zuerst etablieren. US-Präsident Donald Trump hat sich dieses Ziel gesetzt. Er möchte seine Heimat so als Standort modernster Technologie stärken und Arbeitsstellen im Land halten.
Trump war es, der im Januar per Dekret die Erarbeitung des Crypto Policy Reports erarbeitete. Dessen Name lässt sich ins Deutsche mit “Krypto-Richtlinienreport” übersetzen. Zuständig für die Erstellung des Berichts ist die präsidentielle Krypto-Arbeitsgruppe der Vereinigten Staaten, die dem Krypto-Zaren David Sacks untersteht.
Krypto-Arbeitsgruppe und Krypto-Zar sind zwei neue Organisationen, die ebenfalls von Trump ins Leben gerufen wurden. Bo Hines, ein Mitglied der Arbeitsgruppe, gab vor wenigen Tagen die Veröffentlichung des Berichts bekannt, die noch heute, am 30. Juli, erfolgen soll.
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Diese Inhalte umfasst der Crypto Policy Report
Zum Redaktionsschluss liegt der Crypto Policy Report der Öffentlichkeit noch nicht vor. Bloomberg meldete jüngst jedoch, Einsicht in frühe Versionen des Berichts erhalten zu haben. Demnach fordert die Krypto-Arbeitsgruppe vor allem eine Lockerung der Regulierungsarbeit.
Kryptowährungen sollen in den USA demnach eine gesetzliche Sonderrolle einnehmen, die sich zwar an den gesetzlichen Gegebenheiten der Wertpapiere und Rohstoffe orientiert, in diese Kategorien allerdings nicht einsortiert wird. Bislang stuften die Aufsichtsbehörden SEC und CFTC Kryptowährungen nach Gutdünken als Wertpapiere oder Rohstoffe ein – mit allen regulatorischen Konsequenzen.
Eine wesentliche Forderung ist die Verabschiedung des Digital Asset Market Clarity Acts. Es handelt sich um eine neue Verordnung, die bereits Teile der US-amerikanischen Gesetzgebung durchlaufen hat. CoinPro berichtete kürzlich über den Gesetzesentwurf, der auch unter dem Spitznamen CLARITY bekannt ist.
Die Regulierungsbehörden SEC und CFTC fordert man dazu auf, Innovationen der Kryptobranche zu akzeptieren und mit den nötigen regulatorischen Freiräumen auszustatten, statt diese wie bislang zu blockieren.
Zudem sollen bürokratische Hürden abnehmen. Die Aufsichtsbehörden sollen Platz für den Kryptohandel auf Bundesebene machen, heisst es. Auch die Verbreitung von Kryptowährungen, Stablecoins und der breiteren Blockchain-Technologie innerhalb von Geschäftsbanken soll zunehmen.
Weil die US-Regierung beabsichtigt, die Kryptobranche insgesamt zu fördern, lässt sich am Kryptomarkt einiges Wachstum erwarten. Der Crypto Policy Report wird deshalb wenig überraschend als bullisches Element von der Krypto-Gemeinschaft zelebriert.
Bloomberg kündigte an, dass die US-Regierung zeitnah zusätzliche Informationen zur Bitcoin-Reserve herausgeben möchte. Diese Information habe ein Insider bereitgestellt, legt die Gazette dar.
“Durch die Umsetzung der Richtlinien können politische Entscheidungsträger sicherstellen, dass die Vereinigten Staaten die Blockchain-Revolution anführen und das Goldene Zeitalter der Kryptowährungen einläuten”, habe das Weisse Haus verraten.
