2025 bricht alle Rekorde – schon jetzt: Krypto-Hacker stehlen mehr als 2,17 Milliarden Dollar von Anlegern
Bittere Bilanz: Das Jahr 2025 bricht schon jetzt Rekorde – allerdings im negativsten Sinne. Wie die Top-Analysten von Chainalysis in einem neuen Report aufzeigen, haben Cyberkriminelle in der Kryptobranche bis dato sage und schreibe 2,17 Milliarden US-Dollar gestohlen! Damit übertreffen die diesjährigen Verluste schon jetzt die Gesamtbilanz von 2024. „Verheerend“ sei 2025 bislang, so der Report.
Rekordjahr 2025: Kriminelle klauen Krypto für Milliarden
Krypto-Hacker gehen 2025 noch raffinierter, noch heimtückischer vor als bislang – dabei helfen auch KIs wie ChatGPT. Und betroffen sind infolge nicht nur Krypto-Börsen, sondern zunehmend auch Kleinanleger, die Kryptowährungen kaufen oder bereits in digitale Assets investiert haben. Chainalysis findet im neuen Bericht deutliche Worte für die Entwicklung:
„Dieses Jahr ist verheerender als das gesamte Jahr 2024.“
Und das bezieht sich nur auf die erste Jahreshälfte. 2025, so Chainalysis, entwickele sich „zu einem der schlimmsten Jahre für Kryptokriminalität“. Ein erschütterndes Beispiel: der Hack der Krypto-Börse ByBit im Februar. Angreifer aus Nordkorea konnten rund 1,5 Milliarden US-Dollar stehlen – der bislang größte Diebstahl in der Geschichte der Kryptowährungen, er macht rund 69 Prozent der bisherigen Verluste im Jahr 2025 aus.
Für Anleger unterstreicht das einmal mehr: Selbst große Krypto-Börsen sind nach wie vor angreifbar – ein wichtiger Aspekt, den auch aktuelle Krypto Prognosen einbeziehen. Es gilt: Die größte Sicherheit erreichen Anleger, indem sie die Coins von den Börsen abziehen und auf gute Bitcoin Wallets transferieren.
Krypto-Betrug: Kleinanleger zunehmend im Fokus
Aber, was man berücksichtigen sollte: Nicht nur große Börsen sind von den Hacks und Scams betroffen. Die Angriffe verlagern sich zunehmend auch auf Kleinanleger. Chainalysis berichtet: Bei mehr als 23 Prozent aller gestohlenen Krypto-Vermögen haben die Angreifer den Wallet gehackt. Besonders gefährlich sind sogenannte „wrench attacks“, bei denen Anleger unter physischem Zwang (etwa mit vorgehaltener Pistole) zu Transaktionen gezwungen werden. Der Bericht stellt sogar fest: Es gibt einen auffälligen Zusammenhang zwischen Bitoin-Preisbewegungen und solchen Attacken. Das bedeutet: Immer dann, wenn der Markt boomt, steigen auch die Angriffe auf Anleger.
Geografisch sind neben den USA vor allem Deutschland, Japan, Südkorea und Russland stark betroffen. Aber auch in Osteuropa oder Zentralasien nimmt die Krypto-Kriminalität rasant zu. Zusätzlich werden wie eingangs erwähnt die Methoden der Täter durch KI immer raffinierter und die Beute immer größer. Chainalysis warnt:
„Was diesen Trend besonders alarmierend macht, ist seine Schnelligkeit und Beständigkeit. Während das Jahr 2022 – nach unseren Daten das bisher schlimmste Jahr in der Geschichte – 214 Tage benötigte, um den Wert von 2 Mrd. US-Dollar zu knacken, der aus Diensten gestohlen wurde, erreichte das Jahr 2025 ein vergleichbares Diebstahlsvolumen in nur 142 Tagen.“
Geht das munter so weiter, könnten die Verluste durch Krypto-Hacks bis Jahresende mehr als 4 Milliarden Dollar erreichen, so die Analysten. Anleger sind deshalb gut beraten, ihr Vermögen nicht auf Krypto-Börsen zu parken sondern sichere Bitcoin Wallets zu verwenden. Das Fazit von Chainalysis:
„Die Reaktion der Branche in den kommenden Monaten wird wahrscheinlich darüber entscheiden, ob die Krypto-Kriminalität weiter ansteigt oder ob sie mit der Ausreifung von Abwehrmaßnahmen auf einem Plateau endet.“
Hier findest du die vollständige Krypto-Betrugsanalyse von Chainalysis (auf englisch).
Zuletzt aktualisiert am 6. August 2025
