Weil der Kurs ins Stocken gerät, vermuten einige Anleger, dass die Bitcoin-Rallye bereits am Ende ist. Das letzte Allzeithoch bei 123.000 US-Dollar liegt bereits einen Monat zurück. CoinGecko-Gründer Bobby Ong beruhigt: Der Bullenmarkt kann sich noch viele Monate fortsetzen. Besonders ein Faktor ist dafür wichtig.
Bitcoin-Rallye am Ende? So kann BTC den Bullenmarkt fortsetzen
Ist die diesjährige Bitcoin-Rallye bereits am Ende? Die stockende Kursentwicklung des Bitcoins sorgt unter einigen Anlegern für Verwirrung. Nun veröffentlicht CoinGecko-Gründer Bobby Ong eine Stellungnahme. Ihm zufolge gebe es keinen Grund zur Sorge. Der Bullenmarkt könne sich noch viele Monate lang fortsetzen.
“Die Hälfte meiner Timeline sagt, dass wir uns am Höhepunkt des Zyklus befinden. Die andere Hälfte sagt, dass wir gerade erst am Anfang stehen. (…) Wo stehen wir wirklich?”, fragte ein Nutzer auf X – und Bobby Ong reagierte.
“Meiner Meinung nach befinden wir uns derzeit im dritten Abschnitt dieses Zyklus”, antwortete Ong.
Laut Prognose des CoinGecko-Gründers sei ein grosser Teil des Bullenmarktes also möglicherweise schon überwunden – allerdings nicht der Wichtigste.
“Der volatilste Teil mit den grössten Gewinnen kommt im vierten Abschnitt”, erklärt der Krypto-Experte. Bobby Ong ist als Gründer des Datenaggregators CoinGecko bekannt, der in der Kryptobranche zu den grössten Unternehmen seiner Art gehört.
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Aufgrund der stark veränderten Marktbedingungen müsse der Kryptomarkt seine historischen Bewegungen allerdings nicht mehr wiederholen. Neue Faktoren nehmen inzwischen Einfluss auf die Kursentwicklungen und können den Bullenmarkt daher über eine längere Zeitspanne dehnen.
“Ich gehe davon aus, dass dieser Zyklus höchstens noch neun bis zwölf Monate dauern wird, aber diese Rallye könnte sich bei günstigen regulatorischen Rahmenbedingungen auch viel länger als erwartet fortsetzen”, schrieb der Malaie.
US-amerikanischer Einfluss auf Bitcoin-Kurs aktuell riesig
Besonders ein Land übt einen riesigen Einfluss auf den Bitcoin-Kurs, aber auch auf den gesamten Kryptomarkt aus: die USA. Das nordamerikanische Land weist nicht nur enormes Kapital auf, es kann auch die Rahmenbedingungen des Kryptomarktes entscheidend verändern.
“Vieles hängt von den makroökonomischen Bedingungen in den USA ab”, argumentiert Ong.
Seit dem Amtsantritt der neuen US-Regierung im Januar haben sich die regulatorischen Bedingungen für Bitcoin und Co. zumindest in den Vereinigten Staaten bereits massiv verbessert.
Die USA trugen einen wesentlichen Anteil dazu bei, dass der Bitcoin dieses Jahr bereits mehrfach neue Allzeithochs erreichen konnte. Durch internationale Nachahmer könnte sich dieser Einfluss zudem global auswirken.
Allerdings wirkte sich die US-Politik nicht nur positiv aus – auch Kursverluste hingen 2025 oft mit den Entscheidungen der US-amerikanischen Regierung zusammen. Kürzlich legten die Behörden dar, mittels welcher Richtlinien sie Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten verbreiten möchten.
Die Wirtschafts- und Finanzpolitik der USA weist jedoch auch immer negatives Potenzial gegenüber Krypto auf. Ob letztlich der negative oder der positive Einfluss grösser ist, lässt sich im Voraus schlecht erkennen, meint Ong.
“Schnallt euch an und lasst uns gemeinsam die spannenden Monate geniessen, die noch vor uns liegen 🍿”, empfiehlt der CoinGecko-Gründer.
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