In der dynamischen Welt der Kryptowährungen gibt es kaum einen Marktbereich, der sich so schnell verändert wie die Liste der Coins. Während viele Projekte als Stars am Himmel geboren werden und einen absoluten Hype auslösen und dann auch noch enorme Kursgewinne erzielen, gibt es auch genau das Gegenteil. Nämlich Coins, die häufig als “Dead Coins” bezeichnet werden. Diese verwaisten Projekte sind für Anleger ein besonderes Risiko. Allerdings vor allem für Nutzern, die ohne ausreichende Recherche ihr Geld vollkommen unbedarft investieren. Wer Kryptowährungen kaufen möchte, sollte die typischen Merkmale verwaister Projekte kennen, um die Investition in Dead Coins zu vermeiden.
Was sind Dead Coins und warum sind sie so problematisch?
Dead Coins sind Kryptowährungen, deren Entwicklerteams keine Updates mehr liefern, deren Communitys einfach mal verschlafen oder versiegen oder deren Handelsvolumen drastisch sinkt. Meist handelt es sich dabei um Projekte, die durch einen mega Hype, wie bei einem Krypto Presale oder bei ICOs, extrem viel Aufmerksam erregt haben, aber dann in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Das große Problem der toten Coins ist unter anderem, dass sie keine substanzielle Wertbasis bieten und so durch mangelnde Liquidität in größeren Mengen praktisch illiquide werden. Darüber hinaus sind sie auch leichte Opfer von Preismanipulationen. Für das Portfolio kann das natürlich ein erhöhtes Ausfallrisiko bedeuten. Auch Totalverluste sind bei geringen bis keinem Gegenwert möglich. Trotz allem sind die Projekte oft noch auf Börsen gelistet, was dann dazu führt, dass unerfahrene Anleger diese Coins kaufen und gar nicht wissen, was sie sich ins Portfolio legen. Wer also in Kryptowährungen investieren möchte, sollte immer wachsam sein und darüber hinaus vermeiden, in Dead Coins Kapital zu verlieren.
Das sind die typischen Merkmale für verwaiste Kryptowährungen
Auch für erfahrene Investoren sind Dead Coins nicht immer sofort erkennbar. Es gibt aber einige typische Merkmale, die bei der Einschätzung hilfreich sind:
- Keine oder seltene Entwickler Updates: Projekte, deren GitHub-Repositories seit Monaten oder gar Jahren ungepflegt sind, zeigen oft mangelndes Engagement.
- Schrumpfende oder nicht existente Community: Social-Media-Kanäle ohne Interaktion, keine oder nur wenige User sowie sehr geringe Supportsignale sprechen Bände.
- Abnehmendes Handelsvolumen oder Liquidität: Sinkendes Tagesvolumen und langfristig keine neuen Order-Pools sind ebenfalls häufig Indikatoren für fehlende Marktliquidität.
- Fehlende Roadmap oder ausgelaufene Versprechen: Wenn Projekte ihre Ziele nicht kommunizieren oder auch unerfüllt lassen, sollten bei den Anlegern alle Alarmsignale losgehen.
- Anonyme oder verschwundene Gründer: Projekte ohne transparente Köpfe hinter dem Team sind oftmals ein hohes Risiko.
Insbesondere bei den genannten Warnzeichen, sollte jeder Anleger kritisch hinterfragen, ob der Coin tatsächlich noch in die Liste der Kryptowährungen mit Zukunft passt oder ob sie nur zu hohen Risiken im Portfolio führen.
So kann das Portfolio vor Dead Coins geschützt werden
Der Markt bietet sogar in Krisenzeiten jede Menge neuer Chancen. Natürlich dürfen die Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Wer sein Portfolio 2025 stabil aufbauen möchte, sollte dabei einige Empfehlungen befolgen.
Weniger ist mehr und Qualität geht über Quantität. Heißt einfach, dass es besser ist, wenige, aber gut entwickelte Coins mit einer klaren Nutzerbasis und einem aktiven Entwicklerteam zu wählen als zu viele unsichere Investitionen. Besser wenige Bitcoin kaufen als viele unbekannte Coins. Darüber hinaus sollte vor dem Kauf unbedingt GitHub, Whitepaper, Community-Feedback sowie die Handelshistorie überprüft werden. Eine weitere Empfehlung ist unter anderem auch, dass das Portfolio breit gestreut werden sollte. Zudem ist es wichtig, regelmäßig zu kontrollieren, ob die Coins noch interessant sind oder so langsam aber sicher zu Dead Coins mutieren.
Presales sind etwas für den Nervenkitzel. Es können durchaus interessante Projekte dabei sein. Dennoch bergen sie ein hohes Risiko. Gerade in den Altcoin Tipps 2025 ist immer wieder zu sehen, dass vor Projekten ohne nachhaltige Finanzierung oder ohne klaren Nutzen gewarnt wird. Natürlich ist auch bei der Verwahrung der Coins Vorsicht geboten. Ein Walletvergleich zeigt direkt die Stärken und Schwächen der jeweiligen Börse, weshalb es so wichtig ist, auf Sicherheit zu setzen.
Dead Coins und verwaiste Projekte sind nach wie vor unterschätzte Gefahren im Kryptomarkt wie auch im Portfolio. Ein bewusster Umgang, gründliche Analyse und der Kauf von etablierten und aktiven Coins sind das A und O, um langfristig sein Portfolio aufzustocken. Wer diese Prinzipien beachtet, kann das Risiko gezielt niedrig halten.
Zuletzt aktualisiert am 20. August 2025
