Bitget Futures-Grid-Trading: Was, warum und wie es funktioniert
Grid-Bots sind nicht mehr nur auf Seitwärtsmärkte beschränkt. Mit Bitget Futures-Grid- Bots können Trader ihre Strategien nun unter volatilen, trendigen oder zweiseitigen Marktbedingungen mithilfe strukturierter Logik und Hebelwirkung systematisieren. Egal, ob Sie neu im Futures-Trading sind oder komplexe Systeme aufbauen, Bitget Futures-Grid-Bots bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Engagement zu skalieren und gleichzeitig Risikokontrollen in Ihr Ausführungsmodell zu integrieren.
Was ist Futures-Grid-Trading?
Futures-Grid-Trading ist eine automatisierte Trading-Strategie, bei der Kauf- und Verkaufsorders in festgelegten Abständen innerhalb eines definierten Preisbereichs platziert werden – genau wie bei Spot-Grids. Anstelle von Spot-Assets handeln diese Bots jedoch mit krypto-nativen Perpetual-Futures-Kontrakten und bieten Marge, Hebelwirkung und direktionales Trading.
Der grundlegende Mechanismus bleibt grid-basiert: Der Bot kauft günstig und verkauft teuer in einem Long-Grid bzw. verkauft hoch und kauft niedrig in einem Short-Grid. Jedes Grid stellt eine Trading-Gelegenheit dar, und das System führt diese anhand vorkonfigurierter Logik aus – ganz ohne ständige manuelle Eingriffe.
Weitere Informationen finden Sie hier: Was ist Futures-Grid-Trading?
KI-Grid-Bots vs. Manuelle Grid-Bots: Welche sollten Sie verwenden?
Bitget unterstützt zwei unterschiedliche Einrichtungsabläufe für Futures-Grid-Bots: den KI-Modus und den manuellen Modus.
KI-Modus: Long Bots vs Short Bots
Der KI-Modus von Bitget für Futures-Grids bietet über eine einheitliche Benutzeroberfläche Zugriff auf zwei verschiedene Arten von Bots: Long-KI-Bots und Short-KI-Bots , die von Bitget entwickelt und getestet wurden.
Obwohl beide unter der Registerkarte „KI“ aufgeführt sind, unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Konfigurationslogik, Herkunft und Flexibilität.
1. Long KI-Bots:
Long-KI-Bots sind Teil der nativen KI-Futures-Grid-Suite von Bitget. Diese Bots basieren auf Modellen historischer Volatilität, risikogestufter Strategiegestaltung und sind mit drei Ausführungslogiken erhältlich:
● Konservativ: Enge Grid-Abstände, häufige Trades, geringere Volatilitätstoleranz.
● Ausgewogen: Grids mit mäßigen Abständen, die ein Gleichgewicht zwischen Frequenz und Ertrag anstreben.
● Aggressiv: Weiter angelegte Grids, wobei größere Bewegungen Vorrang vor der Ausführungshäufigkeit haben.
Nutzer können vor dem Einsatz den rückblickend simulierten 30-Tage-APY, Mindestinvestitionsschwellen und Live-Strategienutzungsstatistiken überprüfen. Darüber hinaus ermöglichen diese Bots den Benutzern die Anpassung wichtiger Parameter:
● Hebelwirkung: Standardmäßig 5x; einstellbar bis zu 125x.
● Investitionsbetrag
● Option zum Kopieren von Parametern in den [Manuellen Modus] für vollständige Kontrolle.
Die KI-Long-Bots sind besonders nützlich für Nutzer, die strukturiert an Trends teilnehmen möchten, dabei aber weiterhin die Kontrolle über Einstiegshöhe und und Hebelwirkung behalten wollen.
2. Shirt KI-Bots:
Die im Abschnitt „KI-Futures-Grid“ angezeigten Short-KI-Bots sind keine Bitget-nativen KI-Strategien. Es handelt sich um vordefinierte Bots. Während diese Bots einen schnellen Einstieg in Short-orientierte Grid-Strategien ermöglichen, basieren sie auf einer festen Logik, die vom Ersteller vorgegeben ist, und bieten nicht das gleiche Maß an Kontrolle wie Long-KI-Bots.
Wichtigste Merkmale dieser kurzen KI-Bots:
● Nicht konfigurierbar: Nutzer können die Grid-Logik, die Spanne, die Anzahl der Grids oder den Abstand nicht ändern.
● Feste Richtung: Immer Short.
● Angezeigte Datenpunkte: 7-Tage-ROI, Mindestinvestition und insgesamt in den Bot kopierte Mittel.
● Einsatz und Start: Einfacher Einstieg durch Zuweisung von Margenkapital und Bestätigung der Order.
Ein kleiner Hinweis: Der 7-Tage-ROI bezieht sich auf den 7-Tage-P&L und stellt die realisierte oder strategiebasierte Performance des Bots in der vergangenen Woche dar. Er ist daher nicht zukunftsgerichtet, sondern als Momentaufnahme der jüngsten Ergebnisse unter bestimmten Marktbedingungen zu verstehen.
3. Empfehlungen:
● Wenn Sie ein positives Momentum des Marktes prognostizieren oder Sie noch in der Lernphase sind Strategien zu konfigurieren, bieten Long-KI-Bots eine ideale Balance zwischen Hilfestellung und Flexibilität.
● Wenn Sie eher fallende Kurse für sich nutzen wollen, ohne einen eigenen Bot zu entwickeln, bieten Short-AI-Bots eine schnelle Möglichkeit, vordefinierte Strategien einzusetzen. Sie sollten jedoch mit dem Verständnis genutzt werden, dass sie nicht konfigurierbar sind.
● Beide Typen können unterschiedlichen strategischen Zwecken dienen, es ist jedoch wichtig, ihre strukturellen Unterschiede zu verstehen, um sie effektiv einsetzen zu können.
Manueller Modus: Volle Kontrolle für individuelle Long-, Short- oder neutrale Strategien
Der manuelle Modus beim Bitget Futures-Grid- Bot-Trading wurde für Nutzer entwickelt, die die vollständige Kontrolle über die Konfiguration ihrer Strategie wünschen. Im Gegensatz zum vordefinierten KI-Modus können Nutzer im manuellen Modus die Struktur jedes Bots an die Marktbedingungen, die Ausrichtung, die technischen Niveaus und die persönlichen Risikopräferenzen anpassen.
Er unterstützt alle drei Richtungsstrategien – Long, Short und Neutral –, wobei jede eine eigene Markthypothese verfolgt.
1. Richtungsoptionen:
Nutzer können die Richtungslogik auswählen, die ihrer jeweiligen Markteinschätzung entspricht. Jede Richtungsoption beinhaltet ein entsprechendes Modell zur des Liquidationsrisikobewertung und für das Margen-Management auf Basis der ausgewählten Grid-Logik:
● Long Grid: Der Bot ist so konfiguriert, dass er Futures-Kontrakte kauft, wenn der Preis auf niedrigere Grid-Stufen fällt, und verkauft, wenn der Preis auf Höhere steigt. Dies ist ideal für bullische Szenarien, in denen Sie eine Aufwärtsdynamik oder Rallyes innerhalb einer bestimmten Spanne erwarten. Die Strategie profitiert von Aufwärtsbewegungen und Volatilität innerhalb eines Aufwärtstrends.
● Short Grid: Der Bot beginnt mit dem Verkauf auf höheren Grid-Stufen und dem Rückkauf auf niedrigeren Stufen. Diese Struktur profitiert von fallenden Kursen und eignet sich für bärische oder korrektive Marktphasen. Es wandelt Abwärtsvolatilität in strukturierte Wiedereinstiegsmöglichkeiten um, während bei Kursrückgängen Gewinne erzielt werden.
● Neutrales Grid: Der Bot setzt mithilfe einer zweiseitigen Kapitalallokation gleichzeitig Long- und Short-Grid-Strukturen ein. Dies zielt darauf ab, von Volatilität in beide Richtungen zu profitieren, ohne sich auf eine bestimmte Richtung festzulegen. Dies eignet sich besonders für Märkte mit begrenzter Volatilität oder hoher Unsicherheit, in denen zwar Preisschwankungen erwartet werden, aber kein klarer Trend erkennbar ist.
2. Konfigurierbare Parameter:
Der manuelle Modus bietet Nutzern die Flexibilität, die Kernlogik des Grid-Bots selbst zu definieren. Die folgenden Parameter müssen vor der Bereitstellung festgelegt werden:
● Preisspanne: Legt die Ober- und Untergrenzen fest, innerhalb derer der Bot operieren soll. Dies bestimmt den Bereich, in dem das Grid Trades ausführt.
○ Eine enge Spanne kann die Handelsfrequenz erhöhen, setzt den Bot jedoch der Gefahr einer vorzeitigen Inaktivität aus, wenn der Kurs ausbricht.
○ Ein breiteres Spektrum deckt größere Schwankungen ab, erfordert jedoch eine höhere Kapitalallokation und kann die Ausführungshäufigkeit verringern. Preisspannen lassen sich am besten anhand historischer Unterstützungs-/Widerstandslinien, Bollinger-Bands oder anderer volatilitätsbasierter Indikatoren festlegen.
● Anzahl der Grids (Grid-Count): Dies ist die Anzahl der einzelnen Preisintervalle (zwischen 2 und 500), in die der definierte Bereich unterteilt ist. Die Grid-Dichte sollte entsprechend dem erwarteten Marktrhythmus und der Gebühreneffizienz angepasst werden.
○ Weniger Grids führen zu größeren Abständen und höheren Gewinnen pro Trade, aber zu einer geringeren Handelsfrequenz.
○ Eine höhere Grid-Anzahl führt zu engeren Abständen, häufigeren Trades und einer genaueren Erfassung der Volatilität, aber auch zu höheren Gebühren.
● Grid-Abstandsmethode: Nutzer können wählen, wie die Grid-Stufen verteilt werden sollen:
○ Arithmetischer Abstand: Jeder Abstand entspricht einer gleichen Preisdifferenz (z. B. alle 100 $). Geeignet für hochpreisige oder stabile Assets.
○ Geometrischer Abstand: Jede Stufe ist durch einen festen Prozentsatz voneinander getrennt (z. B. 1 % pro Grid). Ideal für volatile oder preisgünstigere Assets, bei denen prozentuale Veränderungen wichtiger sind als absolute Veränderungen.
● Hebelwirkung: Nutzer können für jeden Bot den Hebelwirkungsgrad auswählen.
○ Bitget unterstützt eine Hebelwirkung von bis zu 125x, jedoch sollte die Auswahl der Hebelwirkung der Preisspanne, der Kursrichtung und der Risikobereitschaft entsprechen.
○ Eine höhere Hebelwirkung verstärkt sowohl die potenziellen Renditen als auch das Liquidationsrisiko.
○ Es ist unbedingt erforderlich, den bei der Einrichtung angegebenen und geschätzten Liquidationspreis zu überwachen, der davon ausgeht, dass alle Orders ausgeführt werden.
Diese Funktionen werden im Abschnitt „Erweiterte Einstellungen“ ausführlich beschrieben.
Konfiguration manueller Grid-Bots: Best Practices und Tipps für Fortgeschrittene
Der manuelle Modus bei Bitget Futures-Grid-Bots ermöglicht auch die Integration fortgeschrittener strategischer Kontrollen wie TP/SL (Take-Profit/Stop-Loss), Slippage-Limits, triggerbasierte Aktivierung und automatische Asset-Übertragungen. Diese Einstellungen ermöglichen ein dynamisches Grid-Verhalten, eine reaktionsschnelle Risikokontrolle und eine optimierte Handelsausführungslogik.
1. Startbedingungen: Legt fest, wann der Bot mit dem Trading beginnen darf.
● Sofortiger Trigger: Der Bot beginnt mit der Ausführung, sobald er erstellt und vom Nutzer bestätigt wurde, ohne auf bestimmte Preis- oder Indikatorbedingungen zu warten.
● Preis-Trigger: Der Bot bleibt inaktiv, bis der Markt einen vom Nutzer festgelegten Preis erreicht. Dies ermöglicht ein strategisches Timing, beispielsweise den Einstieg nach einem Ausbruch, einem Rückgang oder wenn der Kurs in eine bekannte Unterstützungs-/Widerstandszone zurückkehrt.
● RSI: Startet den Bot nur, wenn der Relative Strength Index eine vom Nutzer definierte Bedingung erfüllt (z. B. RSI < 30 für überverkauft oder > 70 für überkauft). Nützlich für eine momentumorientierte Ausrichtung des Einstiegszeitpunkts.
● BOLL (Bollinger-Bands): Aktiviert den Bot basierend auf dem Verhalten des Volatilitätskanals, z. B. wenn der Kurs aus dem Bollinger-Band-Bereich ausbricht oder wieder in diesen eintritt. Dies ist besonders hilfreich bei volatilen Märkten oder Setups mit Tendenz zur Mittelwert-Rückkehr.
2. Beendigungsbedingungen: Definiert automatische Beendigungsbedingungen, unter denen der Bot seinen Betrieb einstellt.
● Nicht voreingestellt (nur manuelles Stoppen): Der Bot läuft kontinuierlich, bis der Nutzer ihn manuell stoppt.
● RSI-basierter Ausstieg: Der Bot stoppt, sobald der RSI einen vordefinierten Wert erreicht. Beispielsweise kann der Bot beendet werden, wenn der RSI von einem überverkauften in einen überkauften Bereich wechselt, was ein Zeichen für das Auslaufen der zugrundeliegenden Handelsthese ist.
● BOLL-basierter Ausstieg: Beendet den Bot, wenn der Preis eine Bollinger-Band-Grenze verlässt oder wieder erreicht, nützlich bei Volatilitätsbrüchen oder einem Zusammenbruch von Handelsspannen.
3. Trailing-Grid:
● Ermöglicht dem Bot, das gesamte Grid dynamisch nach oben anzupassen, um auf Aufwärtstrends des Marktes zu reagieren.
● Behält den Grid-Abstand bei, während die gesamte Preisspanne angehoben wird, wodurch die Ausführungslogik in steigenden Märkten erhalten bleibt.
● Besonders effektiv für Trendfortsetzungs-Setups, bei denen eine statische Grid-Platzierung möglicherweise nicht mehr vorteilhaft ist.
● Verlängert die Lebensdauer des Bots ohne manuelle Neukonfiguration bei starken Aufwärtstrends.
4. Take Profit (TP) / Stop Loss (SL): Legt vordefinierte Ausstiegsgrenzen (absolute Beträge, keine Prozentsätze) fest, um Kapital zu schützen oder Gewinne zu realisieren.
● Take Profit (TP): Beendet den Bot automatisch, sobald der gesamte nicht realisierte oder realisierte P&L einen bestimmten positiven Wert erreicht. Dies trägt dazu bei, die Ertragsdisziplin zu stärken und übermäßiges Traden in erfolgreichen Phasen zu reduzieren.
● Stop Loss (SL): Stoppt den Bot, wenn die Verluste einen vom Nutzer festgelegten Schwellenwert überschreiten. Unverzichtbar für die Risikominimierung, insbesondere in Verbindung mit hoher Hebelwirkung oder engen Grid-Abständen.
5. Slippage-Toleranz: Legt fest, wie viel Preisabweichung während der Ausführung akzeptabel ist, besonders nützlich in illiquiden oder schnelllebigen Märkten.
● 1%: Strenge Kontrolle, geeignet für liquide Paare. Reduziert das Risiko einer ungünstigen Ausführung, kann jedoch zu nicht ausgeführten Orders führen.
● 2 %: Moderate Flexibilität mit ausgewogenem Verhältnis zwischen Ausführungssicherheit und Preisgenauigkeit.
● N/A (Kein Limit): Kein Slippage-Schutz, d. h. Orders werden unabhängig von Preisabweichungen ausgeführt. Sollte unter volatilen Marktbedingungen nur mit entsprechender Risikobewertung eingesetzt werden.
6. Reservemittel für potenzielle Verluste:
● Diese Funktion weist einen Teil des Nutzerkapitals als Puffer gegen Margenverluste zu.
● Reduziert das Liquidationsrisiko innerhalb der definierten Grid-Spanne.
● Besonders wichtig in weitreichenden Grids oder Konfigurationen mit höherer Hebelwirkung.
● Reservemittel werden nur dann aktiv eingesetzt, wenn sich der Preis dem Rand des Grid-Bereichs nähert.
● Bleibt der Kurs innerhalb der Bandbreite, bleiben diese Mittel unangetastet und dienen als Risikoabsicherung.
7. Automatische Gewinnabführung:
● Leitet realisierte Gewinne in Echtzeit aus dem Grid-Bot auf das Hauptkonto des Nutzers weiter.
● Stellt sicher, dass erzielte Gewinne nicht in zukünftige Grid-Orders reinvestiert werden.
● Verbessert die Kapitaldisziplin, sodass Nutzer Gewinne sichern und anderweitig einsetzen können.
● Besonders nützlich in volatilen Märkten, in denen Kursgewinne schnell wieder verloren gehen könnten.
● Sobald diese Option aktiviert ist, sind Gewinne nicht mehr Teil des aktiven Kapitalkreislaufs des Bots.
8. Automatische Margenübertragung:
● Bietet dynamische Margenaufstockung vom Spot-Konto des Nutzers zum Futures-Margin-Pool des Bots.
● Wird ausgelöst, wenn die Margenquote einen Hochrisiko-Schwellenwert erreicht.
● Angelegt, um eine vorzeitige Liquidation zu verhindern, indem die Sicherheiten des Bots erhöht werden.
● Nutzer können einen maximalen Überweisungsbetrag und Limits für die Auszahlung aus der Spot-Wallet festlegen.
● Wird möglicherweise nicht rechtzeitig aktiviert, wenn die Margenquote aufgrund starker Kursschwankungen oder Slippage zu schnell sinkt.
● Diese Funktion dient als Notfallstabilisator und ist kein Ersatz für gut durchdachte Hebelwirkung und Abstände.
9. Geschätzter Liquidationspreis (variiert je nach Richtung): Bitget zeigt einen geschätzten Liquidationspreis an, der davon ausgeht, dass alle Grid-Orders ausgeführt werden, als zukunftsorientierten Referenzpunkt, der Nutzern hilft, das Risiko über die gesamte Handelsspanne des Bots hinweg zu visualisieren. Sie werden als Risikoindikator berechnet und sollten zusammen mit der aktuellen Margenquote und den Marktbedingungen interpretiert werden.
● Für Long-Bots: Der geschätzte Liquidationspreis spiegelt den niedrigsten Preis wider, zu dem die Position liquidiert würde, nachdem alle Long-Grid-Orders ausgeführt wurden.
● Für Short-Bots: Zeigt den höchsten Preis an, zu dem der Bot liquidiert werden könnte, wenn alle Short-Orders ausgelöst werden.
● Im Neutralmodus stellt die Plattform zwei separate Liquidationspreise bereit – einen für die Long-Position und einen für die Short-Position. Diese doppelte Anzeige ermöglicht es den Nutzern, das Risiko jeder Seite des Grids unabhängig zu überwachen und zu steuern – für bessere Transparenz und rechtzeitiges Eingreifen, falls eine Seite kritische Margenwerte erreicht.
Wann sollten Bitget Futures-Grid-Bots verwendet werden – und worauf sollte man besonders achten?
Bitget Futures-Grid-Bots wurden für Nutzer entwickelt, die den Handel unter volatilen oder direktionalen Marktbedingungen mithilfe von Hebelwirkung und Marge automatisieren möchten, um die Kapitaleffizienz zu steigern. Die Long-, Short- und Neutral-Setups eignen sich für eine Vielzahl von Trading-Szenarien.
Mit größerer Flexibilität geht jedoch auch eine größere Verantwortung einher. Um mit Bitget Futures-Grid-Bots erfolgreich zu handeln, ist das richtige Timing entscheidend. Ebenso wichtig ist eine passende Risikostrategie.
KI Futures-Grid-Bots
KI Futures-Grid-Bots sind ideal für einen schnellen, automatisierte Einsatz, wenn die Marktrichtung klar ist. Verwenden Sie KI-Long-Bots in stabilen Aufwärtstrends und KI-Short Bots in kurzfristigen Abwärtstrends.
Denken Sie daran, die Bots anhand von Strategieprofilen (konservativ, ausgewogen, aggressiv für Long-Positionen) oder Leistungskennzahlen (7-Tage-ROI für Short-Positionen) auszuwählen. Diese Bots vereinfachen die Einrichtung, nutzen jedoch weiterhin Hebelwirkung, sodass Liquidationen nach wie vor möglich sind.
Sie sollten Folgendes im Auge behalten:
● Hebelwirkung und APY/ROI
● Geschätzter Liquidationspreis
KI Futures-Grid-Bots sind effizient, nicht passiv. Kombinieren Sie sie mit Marktkenntnissen und grundlegender Übersicht.
Beste Marktbedingungen für manuelle Futures-Grid-Bots
Manuelle Bitget Futures-Grid-Strategien funktionieren am besten, wenn es eine Struktur gibt, die man für sich nutzen kann:
● Mittlere bis hohe Volatilität innerhalb einer Spanne → Verwenden Sie den neutralen Modus, um Schwankungen auf beiden Seiten zu erfassen, insbesondere wenn das Asset keinen klaren Trend aufweist.
● Trendrichtung (aufwärts oder abwärts) → Setzen Sie den Long- oder Short-Modus ein, um systematisch entlang des Trendverlaufs ein- und auszusteigen.
● Technische Setups mit vorhersehbaren Niveaus → Kombinieren Sie Bots mit Bollinger-Bands, RSI-Triggern oder Preisgrenzwerten, um Einstiegspunkte an Volatilitätsexpansionen oder -umkehrungen anzupassen.
Allerdings hängen auch in diesen Szenarien die Leistung und Sicherheit stark davon ab, wie gut der Bot konfiguriert ist. Das Margensystem bringt ein Echzeit-Liquidationsrisiko mit sich, bei dem jede Handelsentscheidung durch die Hebelwirkung vergrößert wird.
Wann man sie nicht verwenden sollte
Vermeiden Sie die Verwendung von manuellen Futures-Grid-Bots in folgenden Situationen:
● Handelspaare mit geringer Liquidität→ Erhöht die Slippage und die Wahrscheinlichkeit einer unvollständigen Ausführung des Grids.
● Plötzliche, makroökonomisch bedingte Einbrüche oder starke Kursanstiege → Bots können möglicherweise nicht schnell genug aussteigen; das Liquidationsrisiko steigt sprunghaft an, bevor automatische Margin-Tools reagieren können.
● Flache Märkte mit geringer Volatilität und ohne klare Richtung → Grid-Orders werden möglicherweise nur selten ausgeführt, was zu Stagnation, Margenverlusten durch Gebühren und unproduktiver Kapitalnutzung führen kann.
Unter diesen Bedingungen können Fehleinstellungen wie übermäßige Hebelwirkung, schlecht gewählte Grid-Abstände oder ignorierte Margenrisiken leicht zu unbeabsichtigten Drawdowns oder Zwangsliquidationen führen.
Integriertes Risikomanagement: Was Sie im Auge behalten müssen
Der Einsatz eines manuellen Futures-Grid-Bots von Bitget ist eine strukturierte Automatisierung mit aktiver Übersicht. Jede Marktstruktur erfordert eine sorgfältige Koordination von:
● Hebelwirkung und Volatilität → Eine hohe Hebelwirkung in volatilen Märkten verringert den Abstand zur Liquidation. Bleiben Sie konservativ, es sei denn, die Bedingungen rechtfertigen das Risiko.
● Grid-Abstand und Preisspanne → Passen Sie Ihre Abstandsmethode (arithmetisch oder geometrisch) an das Asset-Verhalten an. Stellen Sie sicher, dass Ihre Spanne wahrscheinliche Schwankungen abdeckt, ohne zu viel Kapital zu binden.
● Margennutzung und Reservepuffer → Nutzen Sie Reservemittel und automatische Margentransfers, um die Lebensdauer des Bots zu verlängern, aber beachten Sie, dass starke Kursbewegungen diese Sicherheitsvorkehrungen umgehen können.
● Gewinnbehandlungsstrategie → Wählen Sie zwischen dem HODL-Modus (Gewinne in Positionen reinvestieren) oder der automatischen Gewinnübertragung (Gewinne auf das Hauptkonto auszahlen). Die eine Strategie dient dem Positionsaufbau, die andere dem Kapitalschutz.
● Zu guter Letzt sollten Sie immer den geschätzten Liquidationspreis im Auge behalten, insbesondere im neutralen Modus, in welchem separate Liquidationsniveaus für Long- und Short-Positionen angezeigt werden. Diese doppelte Sichtbarkeit hilft Ihnen, frühzeitig einzugreifen, wenn eine der beiden Positionen seine Risikoschwelle erreicht.
Kurz gesagt: Der beste Zeitpunkt für den Einsatz eines Bitget Futures- Grid-Bots ist, wenn Sie die Marktstruktur und die Grenzen Ihrer eigenen Strategie verstehen. Behandeln Sie diese Bots als diszipliniertes Trading-Rahmenwerk und nicht als automatisiertes Renditeinstrument. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen sind für den langfristigen Erfolg unerlässlich.
Bitget Futures-Grid-Bots: Markttauglichkeit und Risikocheckliste
Bot-Modus
Am besten, wenn
Vermeiden, wenn
Risiko-Checks (Was zu überwachen ist)
KI Long
Es wird ein Aufwärtstrend erwartet, aber Sie möchten eine schnelle Einrichtung mit vorab getesteten Strategien.
Sehr volatile oder unsichere Bedingungen ohne stabile Aufwärtsentwicklung
- Strategieverhalten gewählt (aggressiv, ausgewogen, konservativ) - 30T APY im Vergleich zum aktuellen Marktkontext - Hebelwirkung (bis zu 125x)
KI Short
Kurzfristiger Abwärtstrend erwartet; schnelle Bereitstellung über strategiebasierte Bots gewünscht
Marktumkehrrisiko oder unklare Richtungstendenz
- 7T-ROI (7T-P&L-Kontext) - Quelle der Strategie (externer Trader) - Kein Zugriff auf benutzerdefinierte Steuerelemente – vor der Verwendung sorgfältig prüfen
Manuell Long
Bullische Setups, bei denen Sie eine maßgeschneiderte Grid-Logik und Einstiegskontrolle wünschen
Flache oder umkehrungsanfällige Bedingungen
- Hebelwirkung-zu-Volatilitäts-Abgleich - Grid-Dichte und -Breite - TP/SL-Grenzen - Geschätzter Liquidationspreis
Manuell Short
Bärische Märkte oder überkaufte Bedingungen mit hoher Wahrscheinlichkeit einer Kurskorrektur
Plötzliche bullische Katalysatoren oder starke Short-Squeezes
- Margenreservezustand - Konfiguration der automatischen Margenaufstockung - Ausführungstrigger (Preis, RSI, BOLL)
Manuell Neutral
Unruhige, seitwärts tendierende Märkte mit ausreichender Volatilität auf beiden Seiten
Märkte mit geringer Volatilität oder hohem Richtungsrisiko
- Getrennte Liquidationspreise (Long/Short) - Grid-Symmetrie - Slippage-Einstellung - Echtzeit-Überwachung der Volatilität
Alle Modi
Sie können Bedingungen aktiv überwachen, Einstellungen anpassen und auf Marktveränderungen reagieren.
Makroökonomische Überraschungen, Nachrichten-Schocks oder lange AFK-Phasen
- Gewinnabwicklung (automatischer Transfer vs. HODL) - Margenrisiko vs. Spot-Absicherung - Trigger für Einstieg und Beendigung
Häufig gestellte Fragen zum Futures-Grid-Trading auf Bitget
F1: Was ist Futures-Grid-Trading?
Futures-Grid ist ein automatisierter Futures-Trading-Bot, der innerhalb eines bestimmten Preisbereichs günstig kauft und teuer verkauft. Sie müssen nur den höchsten und den niedrigsten Preis der Spanne festlegen und die Anzahl der Grids bestimmen, um einen Bot zu starten. Der Bot berechnet den Preis für jedes Grid und platziert automatisch Orders, um bei Marktschwankungen Gewinne zu erzielen.
Weitere Informationen: Was ist Futures-Grid-Trading? | Bitget-Leitfäden
F2: Was ist der Unterschied zwischen Spot-Grid und Futures-Grid?
Anstelle von Spot-Assets arbeiten Futures-Grid-Bots mit krypto-nativen Perpetual-Futures-Kontrakten, um Marge, Hebelwirkung und direktionales Trading anzubieten. Der grundlegende Mechanismus bleibt grid-basiert: Der Bot kauft günstig und verkauft teuer in einem Long-Grid bzw. verkauft hoch und kauft niedrig in einem Short-Grid. Jedes Grid stellt eine Trading-Gelegenheit dar, und das System führt diese anhand vorkonfigurierter Logik aus – ganz ohne ständige manuelle Eingriffe.
F3: Welche Arten von Futures-Grids gibt es auf Bitget?
Bitget unterstützt zwei unterschiedliche Einrichtungsabläufe für Futures-Grid-Bots: den KI-Modus und den manuellen Modus. Der KI-Modus von Bitget für Futures-Grids bietet über eine einheitliche Benutzeroberfläche Zugriff auf zwei verschiedene Arten von Bots: Long-KI-Bots und Short-KI-Bots, die von Bitget entwickelt und getestet wurden. Der manuelle Modus unterstützt alle drei Richtungs-Einstellungen: Long, Short und Neutral.
F4: Ist Futures-Grid-Trading rentabel?
Futures-Grid-Trading kann profitabel sein, insbesondere in volatilen oder schwankenden Märkten, in denen sich die Preise häufig innerhalb einer definierten Spanne bewegen. Durch den automatischen Kauf zu niedrigen Preisen und Verkauf zu hohen Preisen (oder umgekehrt) können Grid-Bots bei Marktschwankungen stabile Renditen erzielen. Die Rentabilität hängt jedoch von der richtigen Konfiguration des Bots, dem umsichtigen Einsatz von Hebelwirkung, einem effektiven Risikomanagement, den Handelsgebühren und den allgemeinen Marktbedingungen ab. In trendorientierten oder stark volatilen Märkten kann das Risiko von Verlusten – einschließlich der Liquidation – steigen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie Ihren Bot stets im Auge behalten und die Einstellungen den aktuellen Markttrends entsprechend anpassen.
